Freitag, 27. April 2012

e-book ?

Ja, ich gestehe, ich habe einen e-book reader. Hätte ich nicht ein Faible für neumodische technische und elektronische Errungenschaften, die meinen Alltag erleichtern, seien es nun Geräte für den Haushalt, die Arbeit oder die Freizeit, wäre ich wohl kaum in der Lage, ein Blog zu schreiben.

Dienstag, 24. April 2012

Blumen für euch!

Heute bewaffnete ich mich mit Fotoapparat und Schere und machte mich auf den Weg, zwei Blumensträuße zu pflücken. Einen echten, richtigen, duftenden für mich; und einen virtuellen, für euch. 


Man kann übrigens alle Fotos mit einem Klick vergrößern.


Die Blumen wachsen direkt am Wegrand:

Freitag, 20. April 2012

Spuckbusse


Unter "schwiizertüütsch und mehr" habe ich u.a. geschrieben, warum mich dieser leidige Buchstabe so nervt. Nicht, weil ich etwas gegen ihn hätte, nein, nur weil er auf meiner portugiesischen Tastatur nicht vorhanden ist, nicht mal als Tastenkombination, und ich deshalb jedes einzelne Exemplar  in meine Texte hinein kopieren muss.


Mittwoch, 18. April 2012

percebes?

Das hier sind «percebes» oder «perceves», als weitere Variante steht "percebas"  im Wörterbuch.  Die  meisten Portugiesen, die ich kenne, schreiben "perceves" und sagen "percebes", (besser gesagt: prsseebsch) obwohl dieses mündliche Autauschen von 'b' und 'v' normalerweise nur im Norden Portugals gang und gäbe ist. 
(Nebenbei erwähnt, ist genau dasselbe Wort, "percebes" (nur mit 'b') auch die 2. Person Einzahl Präsens des Verbes "perceber" = verstehen, bedeutet also "du verstehst"  - das hat aber mit diesem Ding hier herzlich wenig zu tun, percebes?).

Freitag, 13. April 2012

Trick 77


Zeitmanagement - das Schlagwort. Überall tauchen Angebote auf, die uns beibringen, unsere kostbare Zeit richtig einzuteilen. Find ich gut. Ich habe sogar für mich selber auch ein System entwickelt: Ich erledige nämlich nebst den Aufgaben, die ich gerne tue (z.B. schreiben ;-) ) nur die wichtigsten Alltagsroutinen ohne Extra-Aufraffen und schiebe vieles lieber vor mir her; vom Morgen zum Abend, vom Abend nach morgen, nach morgen Abend. Hat durchaus manchmal sein Gutes: manche Dinge erledigen sich in der Zwischenzeit von selbst und man hat dann doch ein wenig Zeit eingespart.


Doch halt: man hat ja gelernt: zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen! Um diesem Gebot nicht entgegen zu wirken, verbringt man also schließlich - das Vergnügen auf 'nach der Arbeit' verschiebend - seine gesparte

Dienstag, 10. April 2012

wüsche und fääge


Wieder mal was für Deutsche in der Schweiz zur Information, für Schweizer im Ausland zur Erinnerung, für Mundartfans und alle, die Spass an Sprache haben, 'eifach so zum Plausch' (= zur Unterhaltung, Freude, Spass):

In der Schweiz, da fege ich, wenn ich wische, und ich wische, wenn ich fege! Ja, genau. Fegen (fääge) tu ich nämlich mit dem "Schrupper" und dem "Bodelumpe", dem nassen, mit dem ich meine Böden "butze" - unter Zugabe eines Reinigungsmittels ins Wasser - sei es nun ein  Experte, ein General oder ein Meister oder irgendwelche Superbängs. Früher war's der Wirbelwind.

Montag, 9. April 2012

Esel


Esel, sagt man, sind stur. 


Manchmal bin ich ein Esel. Beharre stur auf meiner Ansicht, die wie ich natürlich meine, nicht Meinung ist, sondern - aus meiner Sicht - Tatsache ;).

Nein nein, dabei geht es nicht um nachschlagbare Themen. Bei solchen lasse ich mich nie auf Diskussionen ein, sondern hole ein Lexikon oder google ein wenig rum, dann sind derartige Fragen immer schnell geklärt. Wenn gerade kein Lexikon oder Internet zur Hand ist, wird vertagt.

Meine 'Sturitäten' drehen sich meist um Ansichtssachen. Die ja sehr subjektiv sind - je nach Sicht eben. Gerade deshalb,

Freitag, 6. April 2012

der Schwan

Dieses Bild ist einfach zu schön, um es in den unerfindlichen Gründen des PC vergessen gehen zu lassen. Deshalb - noch einmal ein Foto aus meiner Schweizer Woche, eine Nahaufnahme des herrlichen Schwans aus "mini chlii Schwiiz", zusammen mit einem Gedicht von Rainer Maria Rilke:



Hier zunächst die deutsche Übersetzung des in Französisch verfassten Gedichtes, anschliessend das Original.

Donnerstag, 5. April 2012

burocracia

Diesmal eine etwas längere Geschichte. Über bürokratische Unannehmlichkeiten. Die dauern halt immer etwas länger. Ich hoffe, euch nicht zu langweilen:

Nach der Geburt unseres ersten Sohnes, zu dessen Registrierung wir uns in die portugiesische Botschaft zu Bern begeben mussten (das Konsulat in Zürich, wo ich seinerzeit mit meinem frisch angetrauten lusitanischen Ehemann die Papiere unterschrieb, war inzwischen geschlossen worden), fand ich, es sei an der Zeit und ginge im Gleichen zu (wieder mal ein Schweizer Ausdruck ;) ), einen portugiesischen Pass für mich selbst zu beantragen. Nicht zuletzt ein wenig aus Trotz gegen den hartnäckigen Widerstand der Schweiz gegen die EU. Der Pass wurde mir auf der Stelle ohne weitere Formalitäten ausgestellt.

Dienstag, 3. April 2012

teutomania


Gestern Abend wurde in einem Quiz am portugiesischen Fernsehen die Frage gestellt:


"Welchem Land ist ein Mensch, der an "Teutomania" leidet, besonders zugetan?"

Die Antwort kann sich jeder Teutone denken. (Die Kandidatin wusste es übrigens auch). Selber kannte ich bisher nur den Ausdruck "germanofilia". Ich habe dann nachgeschaut und Folgendes gefunden:


Im portugiesischen Wörterbuch steht:

«teutomania
nome feminino   (weibliches Nomen)
mania de apreciar tudo o que é alemão; germanofilia»
(Manie, alles, was deutsch ist, sehr zu schätzen) 
Nun dachte ich - wo es eine Manie gibt, ist meist die Phobie nicht weit. Aber falsch: Unter «teutofobia» findet man keine Einträge. Man freue sich aber nicht zu früh - nicht alle Portugiesen haben die Deutschen lieb, den Begriff «germanofobia» gibt es.... ;)

Jetzt nahm mich wunder, ob das Wort im Deutschen existiert. Herr Duden meinte Folgendes:

«Die Suche nach „Teutomanie“ lieferte 0 Treffer
Oder meinten Sie: Kleptomanie, Potomanie, Erotomanie »

J
PS: Man findet beide Bedeutungen natürlich unter Germanophilie resp. Germanophobie, aber das "Teuto" hat in dieser Form offenbar keinen Eingang ins deutsche Wörterbuch gefunden.





Montag, 2. April 2012

Bauch-Beine-Po

Eine Wohnung ist wie ein italienischer Anzug. Die neue Bauch-Beine-Po. Immer ein Tempo zur Hand. Sehen wir so aus, als ob wir Frische verticken? 100% Grauabdeckung. Und lassen Sie Ihren Bauch entscheiden. Wow, es ist ein Flugzeug. Die perfekte Art, zu braten. Fünf mal mehr Plaque. Oh nein, soviel Kalk! Wer hat's erfunden? Ich liebe Wasser weil es so ist wie es ist. Reinigt in drei Richtungen. Weil Sie es sich wert sind. Dreizonenwirksamkeit. Andere Makeups haben dumpfe Waxe. Pfiffiges Duo. Alles Leben ist erfüllt von einer inneren Kraft. Sie entfaltet sich in unserer Mitte. Wenn der Östrogenspiegel sinkt. Schrei vor Glück. Als ob immer Sommer ist. Zweifach oxi-action-Aktivator.

Na super. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.


Hier ein netter Link (auf's Bild klicken) zum Thema
 - Bilder statt Wörter und etwas ausführlicher ;):